Veranstaltungskalender

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Nachhaltigkeitstechnologien und -management (M. Sc.) - WBH - 02.02.2026

Um Technologie, Wirtschaft und Gesellschaft nachhaltiger zu gestalten und globalen Herausforderungen wie dem Klimawandel und Biodiversitätsverlust zu begegnen, müssen Industrie, Mobilität, Energie und Ernährung transformiert werden. Große Aufgaben, die beste Karriereperspektiven bieten: gerade für diejenigen, die technologische und ökonomische Nachhaltigkeitskompetenzen mitbringen.


Das Masterstudium vermittelt Ihnen in vier Kernmodulen interdisziplinär die theoretischen Grundlagen nachhaltiger Entwicklung.

  • Sie lernen ökonomische Nachhaltigkeitstheorien und -konzepte kennen.
  • Ebenso stehen Themen wie Unternehmensverantwortung und nachhaltige Finanzwirtschaft auf dem Lehrplan.
  • Im Vertiefungsbereich Nachhaltigkeitsmanagement können Sie zwischen den Themen Nachhaltigkeitscontrolling und -bewertung, Nachhaltigkeit globaler Wertschöpfungsketten, Responsible Innovation sowie Nachhaltigkeitsmarketing und -kommunikation wählen.

Im 2. Semester befassen Sie sich mit Grundlagen der Nachhaltigkeitstechnologien und spezialisieren sich auf eine Studienrichtung: Sie können sich dabei zwischen Nachhaltige Energietechnologien, Nachhaltige Mobilität sowie Digitalisierung und Nachhaltigkeit entscheiden. Alle drei sind auf die aktuellen Transformationsbereiche und -erfordernisse in verschiedenen Branchen (Mobilität, Energie, Produktion und Konsum) ausgerichtet – und damit von hoher beruflicher Relevanz.

Im Bereich der Anwendungsorientierung üben Sie praxisnah das wissenschaftliche Arbeiten mit Forschungsmethoden ein: einerseits in Form einer Vertiefungsarbeit zum Nachhaltigkeitsmanagement, andererseits in der Zukunftswerkstatt@WBH – einem innovativen Lehrformat, bei dem Sie tutoriell betreut eigenständige Forschungsarbeit leisten.

Im dritten Semester beweisen Sie Ihr Können in einer Masterarbeit und einem Kolloquium, mit denen Sie Ihr Studium erfolgreich vollenden.

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Katharina Wittmann

Leitung Bildungsberatung

fon: +49 06151 3842 404

Katharina.Wittmann@wb-fernstudium.de

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https://www.wb-fernstudium.de/kursseite/master-studiengang-nachhaltigkeitstechnologien-und-management.html

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Nachhaltigkeitsmanagement (MBA) - WBH - 02.02.2026

Nachhaltigkeit heißt, in die Zukunft zu investieren und den Ressourcennachschub dauerhaft zu sichern. Dabei spielt das Management  von Unternehmen und Organisationen eine zentrale Rolle, egal ob Industrieunternehmen, öffentliche Einrichtung, Start-up oder NGO. Umso wichtiger ist es, Entscheidungsträger:innen mit zukunftsfähigen Managementkompetenzen auszurüsten.


Der Studiengang vermittelt Ihnen die Konzepte, Methoden und Instrumente des Nachhaltigkeitsmanagements in allen zentralen Managementbereichen. Globale Nachhaltigkeitspolitik und -strategien stehen genauso auf dem Studienplan wie nachhaltiges Wirtschaften und Ressourcenmanagement.

  • Sie lernen Nachhaltigkeit als strategischen Wettbewerbsvorteil kennen.
  • Sie erfahren, wie Sie Unternehmensstrategien, Unternehmens- und Personalführung nachhaltig gestalten.
  • Außerdem machen wir Sie im Bereich „Sustainable Finance“ fit.
  • Im Vertiefungsbereich Nachhaltigkeitsmanagement erweitern Sie Ihre Fähigkeiten in einem der Themen Nachhaltigkeitscontrolling und -bewertung, Nachhaltigkeit globaler Wertschöpfungsketten, Responsible Innovation oder Nachhaltigkeitsmarketing und -kommunikation.

Mit der Wahl setzen Sie den individuellen Schwerpunkt Ihres Studiums. Im Bereich der wissenschaftlichen Anwendungsorientierung üben Sie einerseits das wissenschaftliche Arbeiten mit Forschungsmethoden ein. Andererseits arbeiten Sie fallstudienbasiert an Management- und Nachhaltigkeitsprojekten.

Im dritten Semester beweisen Sie Ihr Können in einer Masterarbeit und einem Kolloquium, mit denen Sie Ihr Studium erfolgreich vollenden.

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Katharina Wittmann

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Wirtschaftsingenieurwesen (für Ingenieure) (M. Sc.) - WBH - 02.02.2026

Der Masterstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen (für Ingenieure), M.Sc., öffnet Ihnen die Türen zu einer gefragten Karriere in der Industrie. Ausgestattet mit einem einzigartigen Mix aus technischen und betriebswirtschaftlichen Fähigkeiten, sind Wirtschaftsingenieure maßgebliche Treiber von Innovationen und Veränderungen. Sie gestalten aktiv die digitale Transformation und fördern nachhaltige Lösungen in modernen Unternehmen. Dieses Studium baut auf Ihren technischen Vorkenntnissen auf und erweitert sie um wertvolles betriebswirtschaftliches Know-how, um Sie optimal auf Ihre Rolle als Fach- oder Führungskraft vorzubereiten.


Der Masterstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen (für Ingenieure), M.Sc., hat eine Regelstudienzeit von drei Semestern und zeichnet sich durch seinen modularen Aufbau und die flexible Anpassungsfähigkeit an Ihre individuellen Ausbildungsziele aus.

Im ersten Semester werden die grundlegenden Kenntnisse im Wirtschaftsingenieurwesen gelegt. Sie erwerben essenzielles Wissen in den Bereichen Unternehmensführung, strategisches Management, Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsrecht, Finanzwesen und Controlling sowie internationales Management. Im zweiten Semester haben Sie die Möglichkeit, sich in einer von vier Spezialisierungsrichtungen zu vertiefen: Unternehmensführung, Produkt- & Servicemanagement, Operations & Supply Chain Management oder Digitalisierungs- und Nachhaltigkeitstransformation.

Ergänzend zu den theoretischen Inhalten bieten eine Zukunftswerkstatt, eine Team-Projektarbeit und eine Vertiefungsarbeit praxisnahe Anwendungs- und Vertiefungsmöglichkeiten des erlernten Wissens. Der Masterstudiengang wird mit einer Masterarbeit und einem Kolloquium abgeschlossen, die Ihr Wissen und Ihre Fähigkeiten auf den Prüfstand stellen und Sie optimal auf Ihre berufliche Zukunft vorbereiten.

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Innovations- und Technologiemanagement (M.Sc.) - WBH - 02.02.2026

Innovationen sind Treiber für Wandel, Wachstum und Wohlstand. Technologien sind ihr Motor.


Innovationen sind Treiber für Wandel, Wachstum und Wohlstand. Technologien sind ihr Motor. Nur im perfekten Zusammenspiel gelingen die großen Transformationen der Digitalisierung und der nachhaltigen Entwicklung. Dies betrifft zentrale Zukunftsthemen wie z. B.:

  • Energiewende beim Umstieg auf erneuerbare Energieträger
  • zukunftsgerichtete Mobilität beim Umstieg auf alternative Antriebe
  • Industrie 4.0 als Übergang zur digitalen Fabrik mit additiver Fertigung
  • Künstliche Intelligenz in der Gesundheitswirtschaft mit individualisierter Therapie
  • Smart City als Inbegriff für umfassende Entwicklungskonzepte zu lebenswerten Städten
  • New Work als Arbeitswelt der Zukunft mit Home Office, Coworking Spaces, digitalen Nomaden und virtuellen Meetings.

Machen Sie Ihre Organisation „innovationsstark“ und „technologiekompetent“ – und bereiten Sie sich bestmöglich vor auf die Herausforderungen der so genannten VUCA-Welt.

Alle diese Zukunftsthemen bedürfen neben Offenheit und Mut zu Veränderung der sorgsamen Planung. Zukunftsrobuste Entscheidungen erfordern Weisheit und Weitblick, und sie basieren auf technologischem Sachverstand, verbunden mit dem Spirit für Innovationen bei: Technologien, Geschäftsmodellen, Produkten & Services sowie im Denken, Verhalten der Akteure und in der Gesellschaft.

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Digital Business (MBA) - WBH - 02.02.2026

Eine steigende Dynamik in allen Wirtschaftsbereichen führt zu einer hohen Nachfrage an Spezialist:innen mit interdisziplinärem digitalem und wirtschaftlichem Know-how. Als Manager im Bereich Digital Business arbeiten sie genau an dieser Schnittstelle von Wirtschaft und IT. Dieser Studiengang vermittelt Ihnen dafür die gefragten funktionsübergreifenden Management- und Digitalisierungskompetenzen.


Der Studiengang „Digital Business“ ist eine akademische Ausbildung mit besonderem Fokus auf Schnittstellenbereiche zwischen Wirtschaft und Technik sowie einer fachlichen Ausrichtung auf die Digitalisierung. Wir vermitteln Ihnen anwendungsrelevantes Spezialwissen, gepaart mit einer sehr großen Auswahl an Wahlmöglichkeiten, um sich neue, spezifische Expertinnenkenntnisse und Expertenkenntnisse anzueignen.

Das Fernstudium vermittelt Ihnen ein tiefgreifendes Grundverständnis für die Dynamiken der Digitalisierung sowie das agile und konventionelle Projektmanagement.

In einem Wahlpflichtbereich rund um Digital Technology Management haben Sie die Möglichkeit, in einem Katalog an Modulen, sich diejenigen auszusuchen, die Ihren individuellen Interessen und Zielen entsprechen. In einem weiteren Vertiefungsmodul können Sie ebenfalls aus einem reichhaltigen Katalog ein passendes Modul des Bereichs Digital Business wählen. In diesem fachlichen Bereich werden Sie auch Ihre Vertiefungsarbeit schreiben. Ihre Kenntnisse können Sie in ein praktisch ausgerichtetes Projekt einfließen lassen. Vertiefungs- und Projektarbeit leiten auf Ihre MBA-Thesis hin, für die Sie drei Monate Zeit zur Erstellung haben. Hierbei können Sie praktische Problemstellungen in einen theoretischen Bezug stellen und wissenschaftlich-methodisch bearbeiten.

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Engineering Management (MBA) - WBH - 02.02.2026

Der MBA-Masterstudiengang Engineering Management ist eine branchenübergreifend anerkannte wissenschaftliche Zusatzausbildung. Er richtet sich an Fachexperten:innen mit technisch-/naturwissenschaftlichem Profil und Wirtschaftsingenieur:innen, die nach erster Berufserfahrung führungsrelevantes betriebswirtschaftliches Fachwissen und Sozialkompetenzen aufbauen möchten. So qualifizieren Sie sich gezielt für Führungspositionen im mittleren und höheren Management.


Der MBA-Masterstudiengang Engineering Management erweitert Ihr Berufsprofil um wichtige Management- und Sozialkompetenzen. Das Fernstudium gliedert sich in einen Kernbereich und ein Projektstudium. Zunächst vermitteln wir Ihnen umfangreiche betriebswirtschaftliche Kenntnisse zu den Themen Unternehmensführung, Strategisches Management, Decision Management und Controlling sowie zur Führung in Teams. Im Kernbereich vertiefen Sie Ihre Kompetenzen und wählen aus fünf aktuell relevanten Teilgebieten des Managements individuell Ihren favorisierten Schwerpunkt. Zur Auswahl stehen z.B. Vertiefungen, die Sie in der Projektleitung einsetzen können (Agiles Management und Projektmanagement), sowie Vertiefungen, die Sie in der Industriebenötigen (z.B. Supply Chain Management und Innovationsmanagement). Im Projektstudium nehmen Sie an unserem MBA-Projektcampus teil und arbeiten in Ihrer Projektgruppe an einem zukunftsorientierten Managementthema - eng begleitet von unseren Lehrenden. Hier trainieren Sie Ihre Sozialkompetenzen und Fähigkeiten zur Projektleitung.

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Cyber Security Management (MBA) - WBH - 02.02.2026

Der Bedeutung der IT-Sicherheit für Wirtschaft und Gesellschaft werden rein technische Lösungen nicht gerecht. Ein umfassendes Management von Informationssicherheit betrachtet Regeln, Maßnahmen und Verfahren ganzheitlich und bezieht sie auf die konkrete Anwendung in einer Organisation. In diesem Studiengang wird diese übergeordnete Sicht, die die gesamte Organisation eines Unternehmens oder einer Behörde betrifft, auf Managementebene betrachtet.


Sie erhalten zunächst einen tiefergehenden Überblick über den Entwurf, die Entwicklung, die Auswahl und die Nutzung von IT-Sicherheitsarchitekturen, IT-Sicherheitsverfahren und -technologien im Unternehmen.

  • Sie lernen das organisatorisch-technische Konzept des InformationSecurity Management System (ISMS) kennen, das die Informationssicherheit über alle Ebenen eines Unternehmens hinweg sicherstellt.
  • Sie vertiefen Ihre Kompetenzen in den Bereichen Governance, Economics und Risk Management der IT-Sicherheit und setzen diese in Verbindung mit dem ISMS-Konzept in die Praxis um.
  • Sie erlernen moderne Methodologien zum Management von IT-Sicherheitsrisiken und zur Gestaltung einer sicheren IT-Landschaft und lernen die wichtige Rolle des Faktors Mensch in der IT-Sicherheit kennen.
  • Sie verstehen, dass letztendlich für ein gelungenes IT-Sicherheitskonzept das Zusammenspiel des IT-Sicherheits- Managements, der technischen Sicherheit mit einer gelebten Sicherheitskultur unabdingbar ist.
  • Darüber hinaus werden Sie befähigt, entsprechende Projekte zu leiten und können die erlernten Konzepte und Methoden auf zukünftige Entwicklungen im Bereich Cyber Security Management übertragen.
  • Projekt- und Forschungsarbeiten sowie Fachseminare stärken dabei die Soft Skills und die Persönlichkeitsentwicklung auch im Umgang mit gesellschaftlichen Einflüssen.

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Seminar: Sichere Roboter und Cobots - 2490-ÖF - 03.02.2026

In diesem 1,5-tägigen Seminar erfahren Sie wie Robotersysteme und Cobots (Mensch-Roboter-Kollaboration) sicher gestaltet und in Maschinen und Anlagen integriert werden (Ende 12:00 Uhr).


Industrieroboter spielen eine zentrale Rolle in der modernen Produktion, stellen aber auch spezifische Sicherheitsanforderungen an Hersteller, Integratoren und Betreiber. Das Seminar vermittelt Ihnen umfassendes Wissen zur sicheren Integration und zum Betrieb von Industrierobotern und Anlagen. Sie erfahren, wie Sie typische Gefahrenquellen erkennen, Schutzmaßnahmen planen und die Vorgaben der EN ISO 10218-1 und 10218-2 konform umsetzen können.

Kollaborative Robotersysteme (Cobots) bieten einzigartige Vorteile für die direkte Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine. Sie erfordern jedoch ein hohes Maß an sicherheitstechnischem Wissen. Im  Seminar lernen Sie praxisnah, die spezifischen Anforderungen an Mensch-Roboter-Kollaborationen (MRK) gemäß ISO/TS 15066 und EN ISO 10218-2 umzusetzen. Von der Risikobeurteilung bis zur Integration in die Produktion erhalten Sie praxisnahes Wissen.

Seminarprogramm

"Klassische" Industrierobotik

  • Kurzüberblick rechtlicher und normativer Zusammenhänge
  • Roboterspezifische Rechtsgrundlagen: Welche Pflichten haben Hersteller, Integrator und Betreiber? Klärung der jeweiligen Verantwortlichkeit, um Rechtskonformität und Sicherheit zu gewährleisten.
  • Welche Aufgaben Hersteller oder Integratoren von Robotersystemen nach der Maschinenverordnung in Bezug auf die CE-Kennzeichnung haben,  u.a. die bestimmungsgemäße Verwendung und die vorhersehbare  Fehlanwendung von Roboteranlagen.
  • Definition und Abgrenzung der Begriffe „Maschine“, „unvollständige  Maschine“ und „Gesamtheit von Maschinen“, um Zuständigkeiten klar zu  verstehen.
  • Welche Änderungen und neue Inhalte sich durch die Neufassung der Normenserie EN ISO 10218 ergeben.

Technische Anforderungen an die Integration

  • Identifikation der Gefahren bei Industrierobotern: unerwartete Bewegungen, Zutritt zum Gefahrenbereich, LogOut-TagOut und Gefahren an den Mensch-Maschine-Schnittstellen (Material Entry-Exit).
  • Die Wahl der sicheren Betriebsart: T1, T2, Automatikbetrieb, Zustimmschalter, Sonderbetriebsarten, Lead Through vs. Hand Guiding.
  • Wie trennende und nicht trennende Schutzeinrichtungen an Roboteranlagen einzusetzen sind. Welche Maßnahmen bei schwereinsehbaren Roboterzellen eingesetzt werden können.
  • Anwendung sicherheitsrelevanter Funktionen wie z.B. „Protective Stop“ „Safe Speed“ und Not-Halt.
  • Dem Roboter Grenzen setzen: elektronische Begrenzung des Bewegungsraumes (“SafeZone“) und „Rammschutz“.
  • Welche Anforderung die EN ISO 13849-1 an die funktionale Sicherheit stellt.

Kollaborative Roboterapplikationen (Cobots)

  • Grundlagen der Mensch-Roboter-Kollaboration (MRK)
  • Vorzüge der Mensch-Roboter-Kollaboration im Arbeits- und Gesundheitsschutz.
  • Bauarten von Cobots und heute gebräuchliche Cobot-Modelle. Wo eignen sie sich gut und wo sind sie weniger geeignet oder könnten zur Gefahr werden?
  • Technische Anforderungen an Cobots nach ISO/TS 15066 im Überblick.
  • Kollaborierender Betrieb, Betrieb ohne Schutzzaun oder koexistierender Betrieb: Wo liegen die Unterschiede in den Sicherheitskonzepten?
  • Eine Abgrenzung zu Cobots: Was ist der Unterschied zu Servicerobotern?

Biomechanische Grenzwerte

  • Warum biomechanische Grenzwerte einzuhalten sind.
  • Wie Kraft- und Druckbegrenzung für eine sichere Anwendungen eingesetzt werden und wie diese in der Praxis gemessen werden.
  • Schmerzeintrittswerte, Schmerztoleranzwerte und Grenzwerte für Verletzungen. Wo die gesetzlichen Hürden liegen.
  • Quasistatische (Klemmen) und transiente (Stoßen) Grenzwerte. Worauf es in der Praxis ankommt.

Integration von Cobots in Produktionsprozesse

  • „Cobots sind ungefährlich“ – Mythos oder Realität? Die Besonderheiten bei der Risikobeurteilung von Cobot-Anlagen.
  • Auswahl des richtigen Cobots für die spezifische Anwendung: Auf welche Sicherheitsmerkmale zu achten ist.
  • Konstruktive Besonderheiten: Geschwindigkeit, Kantengeometrie, Anordnung von Bedienplätzen.
  • Anforderungen an Steuerungen und Parametrierung der sicherheitstechnischen Grenzwerte.
  • Welche Dokumente für Cobot-Anlagen an den Benutzer zu übergeben sind.
  • Herausforderungen kollaborativer Anwendungen und praktische Ansätze zur Überwindung – Damit das Cobot Projekt nicht in einer Sackgasse endet.
  • Wiederkehrende Prüfungen beim Endkunden: Wie der Integrator den sicheren Betrieb der Anlage unterstützen kann.
  • Beispiele von Cobot-Anwendungen und Best Practice.

Für die Beantwortung von Fragen und für Diskussionen sind Zeiten eingeplant. Die Praxisbeispiele und Fragen der Teilnehmenden beleben den Seminarablauf!

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Seminar: Cyber Resilience Act (CRA) für Hersteller von Maschinen und Geräten - 2701-ÖF - 04.02.2026

In diesem 1-tägigen Seminar erhalten Sie fundierte Kenntnisse zur Umsetzung der neuen EU-Cybersecurity-Anforderungen an Produkte


In diesem Seminar erfahren Sie praxisnah, welche Pflichten der Cyber Resilience Act (CRA) für Hersteller von Maschinen, Anlagen und elektrischen Geräten mit sich bringt und wie Sie diese effizient und rechtssicher erfüllen. Unsere Experten vermitteln Ihnen kompakt alle relevanten Inhalte – von den regulatorischen CE-Anforderungen bis zu den technischen IT-Sicherheitsmaßnahmen.

Sie lernen u. a., welche Produkte unter den CRA fallen, wie Sie eine Security-Risikoanalyse durchführen, „Security by Design“ in Ihre Entwicklungsprozesse integrieren, ein effektives Schwachstellenmanagement etablieren und welche Dokumentationspflichten Sie beachten müssen. So sind Sie optimal vorbereitet, um die neuen gesetzlichen Vorgaben zielgerichtet in der Praxis umzusetzen und die Cybersecurity Ihrer Produkte auf den geforderten Stand der Technik zu bringen.

Seminarprogramm

Die Teilnehmenden erhalten einen umfassenden Überblick über die gesetzlichen Anforderungen des CRA und deren praktische Umsetzung. Schwerpunkte des Seminars sind unter anderem:

CE-Kennzeichnung nach dem Cyber Resilience Act    

  • Welche Produkte fallen in den Anwendungsbereich des CRA, welche Klassifizierungen gibt es und welche Auswirkungen hat dies auf die Konformitätsbewertungsverfahren?
  • Warum ist es wichtig, den konkreten Einsatzzweck bzw. das Produkt zu definieren (Kernfunktion)?
  • Welche Ausnahmen gibt es? (Prototypen, unfertige Software, Ersatzteile, …).
  • Klärung Begrifflichkeiten im Zusammenhang mit CRA: Inbetriebnahme, Inverkehrbringung.
  • Wichtige Stichtage und Übergangsfristen des CRA.
  • CE-Kennzeichnung: Wo und wie muss ein CE-Zeichen am (digitalen) Produkt angebracht werden?
  • Wie die Anforderungen der Funkanlagenrichtlinie (RED) und der neuen Maschinenverordnung mit den Anforderungen des CRA zusammenhängen.
  • Sind Sondermaschinen als maßgeschneiderte Produkte einzuordnen?
  • Inwiefern greift der Cyber Resilience Act beim "Eigenbau" bzw. bei "wesentlich veränderten Maschinen"?
  • Was ist der Status bezüglich harmonisierten Normen, welche anderen Standards & Normen können in der Zwischenzeit ein guter Ratgeber sein?
  • Sehr umfassende Normenreihe IEC 62443 – Welche Teile sind für Maschinenbauer relevant?
  • Zusammenhang zwischen Maschinenverordnung ("Schutz gegen Korrumpierung") und CRA?

Wie sieht eine Security-Risikoanalyse aus?    

  • Was ist eine Bedrohungsanalyse? Inwieweit unterscheidet sie sich zu anderen Risikoanalysen?
  • Gibt es Vorschriften, wie eine Analyse für den CRA auszusehen hat?
  • An welchen Normen & Richtlinien kann ich mich orientieren (BSI, IEC, …)?
  • Wie sieht der Prozess einer Risikoanalyse nach IEC 62443-4-1 aus, was sind übliche Risiken für Maschinen, welche Schwachstellen treten in der Praxis häufig auf?
  • Warum der CRA keine absolute Security fordert und welches Restrisiko akzeptabel ist?
  • Warum auch organisatorische Maßnahmen (wie Zugangsbeschränkungen zu Produktionsanlagen) ausreichend sein können, um ein akzeptables Security-Niveau zu erreichen?
  • Warum ist es wichtig den Security Kontext und erwartete Maßnahmen in der Umgebung zu definieren?
  • Wie sind „unsichere“ Industrieprotokolle zu behandeln?
  • Welche Überschneidungen gibt es zu Safety-Risikobeurteilungen nach EN ISO 12100?
  • Übung: Gemeinsame Bedrohungsanalyse in Kleingruppen (bei WEB-Durchführung in Breakout-Rooms).

Qualitätssicherung und sichere Softwareentwicklung    

  • Klärung relevanter Begrifflichkeiten (Hash, Signierung, Verschlüsselung).
  • Warum es wichtig ist Rollen & Verantwortlichkeiten zu definieren?
  • Welche Anforderungen an eine sichere Entwicklungsumgebung gibt es?
  • Was muss ich bei der Auswahl von Komponenten / Bibliotheken beachten?
  • Welche Secure Design Best Practices soll ich bei meiner Architektur beachten? (Defense in Depth, Least Functionality, Least Privilege, Secure by Default).
  • Grundlagen von Secure Coding Ansätzen (unabhängig von Programmiersprachen).
  • Security Tests (Fuzz Testing, Port-Scans, Schwachstellenscans,…).
  • Beispiele sicherer Coding-Prinzipien: Sichere Eingabevalidierung & Output-Encoding, Sichere Eingabevalidierung & Output-Encoding, Session-Management, Sichere Fehler- und Ausnahmebehandlung, Was Sie speziell bei der Programmierung von SPS Programmen berücksichtigen sollten (Secure PLC Coding).
  • Sind Sondermaschinen als maßgeschneiderte Produkte einzuordnen?
  • Inwiefern greift der Cyber Resilience Act beim "Eigenbau" bzw. bei "wesentlich veränderten Maschinen"?
  • Was ist der Status bezüglich harmonisierten Normen, welche anderen Standards & Normen können in der Zwischenzeit ein guter Ratgeber sein?
  • Wie ist eine IEC 62443 Normenreihe für Maschinenbauer auszulegen?
  • Zusammenhang zwischen Maschinenverordnung ("Schutz gegen Korrumpierung") und CRA?

Schwachstellenmanagement und Software-Bill-of-Material als zentrale Anforderungen des CRA    

  • Klärung relevanter Begrifflichkeiten (Schwachstelle, Vorfall, CVE, CWE, CVSS, EPSS).
  • Schwachstellen im Kontext vom CRA: Bereitstellung ohne bekannte ausnutzbare Schwachstellen, Meldepflichten zu aktiv ausgenützten Schwachstellen, i.e.: die wichtige Unterscheidung zwischen aktiv ausgenutzten Schwachstellen und (potenziell) ausnutzbaren Schwachstellen.
  • Welche Strukturen in einem Unternehmen geschaffen werden sollten, warum ein "Single-Point-of-Contact" besonders wichtig ist und wie Sie diesen sehr einfach etablieren?
  • Was ist eine SBOM und wie erstelle ich sie und wie mir die SBOM helfen kann potenzielle Schwachstellen zu finden?
  • Wie kann ich Schwachstellen priorisieren und bewerten, welche Tools gibt und wie können sie mir helfen?
  • Welche Updatepflichten gibt es. wie lange sind Sicherheitsaktualisierungen bereitzustellen?
  • Behebung von Schwachstellen: Sicherheitsupdates unter Wahrung der Maschinenverfügbarkeit.

Beispiele zur Umsetzung der technischen Anforderungen nach Anhang I des CRA    

  • Wie stelle ich die Integrität sicher, wie schütze ich die sensiblen Inhalte?
  • Was heißt Secure by default?
  • Wie sieht ein sicheren Update-Mechanismus aus?
  • Warum USB-Schnittstellen o.ä. z.B. in (abgesperrten) Schaltschränken sein sollten?
  • Wie Sie Fernwartungs-Zugänge sicher gestalten und absichern?

Dokumentation und Formale Pflichten / Zusammenfassung   

  • Warum auch im Security-Kontext die voraussichtliche Nutzung und Fehlnutzung zu dokumentieren ist.
  • Welche Inhalte in der technischen Dokumentation nach Anhang VII des CRA enthalten sein müssen.
  • Warum eine klare Benennung der Betreiberpflichten in den Nutzeranleitungen besonders wichtig ist, um das geplante Schutzniveau zu erreichen.
  • Konformitätserklärung: Inhalt und Formvorschriften sowie Zusammenwirken mit anderen CE-Vorschriften.
  • Welche Dokumente müssen/dürfen in welcher Sprache sein?
  • Welche Aufbewahrungsfristen gelten? Achtung: Ggf. längere Aufbewahrungsfristen aufgrund anderer Gesetze!
  • Icon eines Fadenkreuzes mit einer Person darin
  • Speziell geeignet für
  • CE-Verantwortliche in Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus (z. B. CE-Koordinatoren, CE-Beauftragte, Compliance Manager), die die neuen Cybersecurity-Vorgaben in ihre Prozesse integrieren müssen.
  • Konstrukteure, Entwicklungsingenieure und Softwareentwickler, die vernetzte Maschinen oder Geräte entwickeln und die Anforderungen des CRA praktisch umsetzen wollen.
  • Produktmanager und Projektleiter technischer Produkte, die für die Einhaltung der IT-Sicherheitsanforderungen im Entwicklungsprozess verantwortlich sind.
  • Technische Leiter und Sicherheitsverantwortliche im Maschinenbau, die sich einen Überblick über die neuen Pflichten und den sicheren Entwicklungsprozess verschaffen möchten.


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WEBINAR: Konstruieren sicherer Maschinen - Risikobeurteilung in der Praxis - 2470-WEB - 10.02.2026

In nur einem Tag erfahren Konstrukteure und Planer, wie Risikobeurteilungen möglichst effizient in die Entwicklungsprozesse von Maschinen oder Anlagen integriert werden sollen.


Diese  gesetzliche Forderung zur Integration der Sicherheit in die Konstruktionsprozesse ist einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren für die Entwicklung ausreichend sicherer Maschinen oder Anlagen!

In diesem 1-tägigen Seminar erfahren Sie, wie Sie diese Forderungen in den täglichen Konstruktionsprozessen möglichst effizient und pragmatisch umsetzen.

Ohne juristische Details - Praxis pur!

Seminarprogramm

Einführung und Überblick

  • Die wichtige Rolle der Konstrukteure in den CE-Prozessen.
  • Einführungsbeispiel: Warum scheinbar gute Lösungen nicht immer die gesetzlichen Anforderungen erfüllen.
  • Gesetzlich geforderte Risikobeurteilung: WER muss WANN WAS machen?
  • Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen: Maschinenbau, Steuerungsbau, techn. Dokumentation,...
  • Sicherheit entsteht (meist) im Team: Wichtige Schnittstellen zu Sublieferanten und Kunden.
  • Was bedeutet "Integration der Sicherheit"?
  • Welche Normen unterstützen bei der sicheren Konstruktion? Müssen diese angewandt werden?
  • Vorsicht beim Delegieren von Konstruktionsarbeiten oder Risikobeurteilungen an Dritte!
  • Achtung! Die Konstruktion muss sich am Gesetz orientieren, nicht (nur) an den Kundenanforderungen!

Systematische Risikobeurteilung nach EN ISO 12100

  • Risikobeurteilung nach EN ISO 12100 - Wie die gesetzlichen Anforderungen möglichst effizient erfüllt werden!
  • Was bei der "vorhersehbaren Fehlanwendung" alles beachtet werden muss - und was nicht.
  • Bild 1 aus EN ISO 12100 als perfekter Leitfaden durch die Risikobeurteilung und Risikominderung.
  • Zusammenhänge zwischen EN ISO 12100 und den Steuerungsbaunormen EN ISO 13849-1 und EN ISO 13849-2.

Technische und konstruktive Anforderungen

  • Welche technischen Anforderungen gesetzlich gefordert sind.
  • Strategien zur "inhärent sicheren Konstruktion".
  • Warum nicht trennende Schutzeinrichtungen (z.B. Lichtvorhänge) nicht immer geeignet sind, die erforderliche Risikominderung zu erreichen.
  • Berechnungsbeispiel zu berührungslos wirkenden Schutzeinrichtungen (BWS).
  • Worauf Sie bei der Auswahl von Schutzeinrichtungen (trennend oder nicht trennend) achten sollten.
  • Wann Schutzeinrichtungen verriegelt sein müssen - wann Zuhaltungen benötigt werden.

Anhand mehrerer Übungen und Beispiele lernen Sie die praktische Vorgehensweise, wie Sie relevante Gefährdungen im Konstruktionsprozess pragmatisch identifizieren, die damit verbundenen Risiken einschätzen und daraus die geeigneten (und wirtschaftlich vertretbaren) Lösungen zur Risikominderung auswählen und dokumentieren.

Sie erfahren, warum Konstrukteure teilweise dazu neigen, die sicherheitstechnischen Lösungen zu übertreiben und für ihr Unternehmen oder die Kunden dadurch mitunter hohe Kosten entstehen. Weniger ist oft mehr - aber nur nach dem gesetzlich erlaubten Konzept!

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WEBINAR: Effiziente CE-Kennzeichnung und Risikobeurteilung von Maschinen und Anlagen - 2472-WEB - 10.02.2026

Ziel dieses Seminars ist es, Ihnen und Ihren  Mitarbeitern einen möglichst raschen Überblick darüber zu geben, welche  Anforderungen Richtlinien und Normen an Konstrukteure stellen, wie Normen als wertvolle Nachschlagewerke genutzt werden können und  wie Sie die gesetzlichen Anforderungen möglichst rasch, effizient und  unbürokratisch erfüllen können.


Seminarprogramm

Tag 1: Konstruieren sicherer Maschinen - Risikobeurteilung in der Praxis

Einführung und Überblick

  • Die wichtige Rolle der Konstrukteure in den CE-Prozessen.
  • Einführungsbeispiel: Warum scheinbar gute Lösungen nicht immer die gesetzlichen Anforderungen erfüllen.
  • Gesetzlich geforderte Risikobeurteilung: WER muss WANN WAS machen?
  • Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen: Maschinenbau, Steuerungsbau, techn. Dokumentation,...
  • Sicherheit entsteht (meist) im Team: Wichtige Schnittstellen zu Sublieferanten und Kunden.
  • Was bedeutet "Integration der Sicherheit"?
  • Welche Normen unterstützen bei der sicheren Konstruktion? Müssen diese angewandt werden?
  • Vorsicht beim Delegieren von Konstruktionsarbeiten oder Risikobeurteilungen an Dritte!
  • Achtung! Die Konstruktion muss sich am Gesetz orientieren, nicht (nur) an den Kundenanforderungen!

Systematische Risikobeurteilung nach EN ISO 12100

  • Risikobeurteilung nach EN ISO 12100 - Wie die gesetzlichen Anforderungen möglichst effizient erfüllt werden!
  • Was bei der "vorhersehbaren Fehlanwendung" alles beachtet werden muss - und was nicht.
  • Bild 1 aus EN ISO 12100 als perfekter Leitfaden durch die Risikobeurteilung und Risikominderung.
  • Zusammenhänge zwischen EN ISO 12100 und den Steuerungsbaunormen EN ISO 13849-1 und EN ISO 13849-2.

Technische und konstruktive Anforderungen

  • Welche technischen Anforderungen gesetzlich gefordert sind.
  • Strategien zur "inhärent sicheren Konstruktion".
  • Warum nicht trennende Schutzeinrichtungen (z.B. Lichtvorhänge) nicht immer geeignet sind, die erforderliche Risikominderung zu erreichen.
  • Berechnungsbeispiel zu berührungslos wirkenden Schutzeinrichtungen (BWS).
  • Worauf Sie bei der Auswahl von Schutzeinrichtungen (trennend oder nicht trennend) achten sollten.
  • Wann Schutzeinrichtungen verriegelt sein müssen - wann Zuhaltungen benötigt werden.

Anhand mehrerer Übungen und Beispiele lernen Sie die praktische Vorgehensweise, wie Sie relevante Gefährdungen im Konstruktionsprozess pragmatisch identifizieren, die damit verbundenen Risiken einschätzen und daraus die geeigneten (und wirtschaftlich vertretbaren) Lösungen zur Risikominderung auswählen und dokumentieren.

Sie erfahren, warum Konstrukteure teilweise dazu neigen, die sicherheitstechnischen Lösungen zu übertreiben und für ihr Unternehmen oder die Kunden dadurch mitunter hohe Kosten entstehen. Weniger ist oft mehr - aber nur nach dem gesetzlich erlaubten Konzept!

Tag 2: Effiziente CE-Kennzeichnung nach Maschinenrichtlinie/-verordnung

Beantwortung grundsätzlicher Fragen:

  • Die zwei wichtigsten Punkte zur effizienten Umsetzung der Anforderungen der Maschinenrichtlinie/-verordnung.
  • Welche Gefahren bestehen im Falle der Nichteinhaltung der Maschinenrichtlinie?
  • Wodurch entstehen hohe "CE-Kosten" und wie können diese reduziert werden?
  • Wer unterschreibt die Konformitätserklärung? Welche Voraussetzungen müssen dafür erfüllt sein?
  • Ist es sinnvoll, einen für die CE-Kennzeichnung "Zuständigen" zu installieren, z. B. einen CE-Koordinator oder CE-Beauftragten?
  • Warum diese Personen in der Regel nicht für alle Konstruktionsdetails die Verantwortung übernehmen können und die Konstrukteure in der Pflicht bleiben.
  • In welchen Fällen sich der Einsatz externer Dienstleister lohnen kann, wofür sie die Verantwortung übernehmen können und wofür nicht.

Schritt für Schritt zur CE-Kennzeichnung - Rechtssicher und systematisch:

  • Effizienter Projektstart: Warum es wichtig ist, die "Grenzen der Maschine" möglichst frühzeitig festzulegen.
  • Einstufung des Produkts im Sinne der Maschinenrichtlinie: Maschine, unvollständige Maschine, auswechselbare Ausrüstung,...
  • Wann wird aus mehreren unabhängigen Maschinen eine "Gesamtheit von Maschinen"?
  • Welche Richtlinien müssen zusätzlich zur Maschinenrichtlinie beachtet werden?
  • Harmonisierte Normen: Was bedeutet "Konformitätsvermutung"?
  • Kurze Wiederholung: Risikobeurteilung in der Praxis (Details werden am 1. Seminartag vermittelt).
  • Technische Unterlagen zusammenstellen: Inhalt, sprachliche  Anforderungen, Bedeutung bei Beanstandungen von Behörden und Gerichten.
  • Warum es wichtig ist, auch die formalen Anforderungen (Sprache, Form, ...) der Betriebsanleitung und Montageanleitung zu beachten.

Zusammenarbeit verschiedener Fachabteilungen oder Sublieferanten:

  • Prüfpflichten bei der Beschaffung von Maschinen und Komponenten
  • Was Verkaufsprospekte mit Produkthaftung zu tun haben.
  • Können Käufer auf CE vertrauen?
  • Umbau von Maschinen: Wann liegt eine wesentliche Veränderung vor?
  • Welche Schnittstellen bestehen zwischen den an einem Projekt beteiligten Abteilungen oder Unternehmen (v. a. im Industrieanlagenbau)?

Diskussionen, Übungen und Beispiele beleben den Seminarablauf.

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Seminar: Rechtliche Anforderungen an die Risikobeurteilung von Maschinen und Anlagen - 2485-WEB - 11.02.2026

Juristische Detailbetrachtung der Methodik, Inhalte, Dokumentationsanforderungen, Chancen und Restrisiken


Dieses 1-tägige Seminar richtet sich speziell an Personen, die bereits Erfahrung mit Risikobeurteilungen haben. Rechtsanwalt Dr. Thomas Wilrich erläutert, welche juristischen Grauzonen bei der Durchführung von Risikobeurteilungen existieren und wie Sie diese Aspekte gewinnbringend berücksichtigen um den mitunter schmalen Grat zwischen Haftungsrisiko und seriöser Kostenoptimierung bestens zu meistern.

Personen, die noch keine oder wenig Erfahrung in diesem Bereich haben empfehlen wir unser Seminar zur Risikobeurteilung von Maschinen und Anlagen. 

Seminarprogramm

 Grenzen der Maschine: Warum die Produktbeschreibung das zentrale Element der Haftungssteuerung ist.

 Grundsätze der Integration der Sicherheit:

  •  Wann ist Technik geboten und wann reicht Warnung?

 Bagatellschäden: Nicht immer sind Maßnahmen erforderlich!

  •  Welche Gefahren muss man berücksichtigen und welche könnte man "weglassen"?

 Sicherheit hat ihren Preis: Wie weit gilt das Wirtschaftlichkeitsprinzip?

 Wer schreibt der bleibt: Was soll man wie weit dokumentieren?

 Vier Augen sehen mehr als zwei!

  •  Haftungsminderung durch Gremien- und Gruppenarbeit
  •  Der Einfluss externe Dienstleister auf die Haftungssteuerung von Unternehmen

 Zahlreiche Gerichtsurteile aus der Rechtsprechungspraxis

  •  z.B. Lüfter-Brand in Gletscherbahn Kaprun und ICE-Unglück Eschede

Rechtsfolgen fehlender oder fehlerhafte Risikobeurteilung, Konstruktion, Instruktion oder „Freigaben“

Persönliche Produktverantwortung: Haftungsrisiken der Konstrukteure und Führungskräfte, Gestaltungsmöglichkeiten, Absicherung und Versicherung

Die (hohe) Bedeutung von vertraglichen Nebenpflichten: Was muss man wann und wie weit auch ohne Vertragsklausel tun?

Die (geringe) Bedeutung der Unterschrift – und was wirklich für Verantwortung und Haftung entscheidend ist. 

Für die Beantwortung Ihrer individuellen Fragen ist ausreichend viel Zeit eingeplant. Durch Diskussionen profitieren Sie vom Erfahrungsaustausch mit anderen versierten Anwendern der Maschinenrichtlinie.

Speziell geeignet für

  • Personen, die regelmäßig Risikobeurteilungen durchführen
  • Projektleiter oder andere Personen in leitenden Funktionen
  • Erfahrene Anwender der Maschinenrichtlinie
  • Berater und Dienstleister für Maschinensicherheit



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